"...Britta Ebermann und Gilta Jansen dehnen in ihrer Installation das Bild sowohl in den Raum als auch in die Zeit hinein aus. Durch das Verknüpfen einzelner Motive, Bezüge und Erinnerungen wird ein Geflecht vielfältiger Analogien ausgebreitet, das sich nach und nach zu einem erzählerischen Bild zusammenfügt und sich dem Betrachter nur langsam erschließt. Auch hin-sichtlich ihrer räumlichen Dimension lässt sich die Installation als ein „gebautes“ Bild bezeichnen.

Wie schon in früheren gemeinsamen Arbeiten als Duo „Violett Park“ erweitern die Künstlerinnen auch hier die Malerei in den Raum hinein und schaffen ein räumliches Bild, das in mehrere Lagen aufgefächert wird und die Gattungen Installation und Malerei vermischt. Die scharfe Kontrastierung von Licht und Schatten lässt die Arbeit zudem äußerst grafisch wirken und unterstützt ihren inszenierten Charakter. ..."

"...Eine Gemeinschaftsarbeit zweier Künstler ist nicht nur einer Kommunikation auf verbaler und nonverbaler Ebene unterworfen, sie verlangt mitunter auch von den Beteiligten, die eigene künstlerische Position zurückzustellen.

Abstrahierend muss von ihr ausgegangen werden, um zu einer Übereinkunft mit dem anderen Künstlersubjekt zu gelangen, so dass die Arbeitsvorgänge und das daraus resultierende Werk von beiden Persönlichkeiten ins Bewusstsein aufgenommen werden können. Das setzt wiederum Plausibilität und Lesbarkeit von Eigenem im einzelnen Künstler voraus.

Britta Ebermann und Gilta Jansen wurden eingeladen, vor Ort zu arbeiten. In ihrer raumgreifenden begehbaren Installation berücksichtigten sie nicht nur die Raumkoordinaten, sondern entwickelten eine „dreidimensionale Malerei“, die sich mit der vorgefundenen Umgebung auf beeindruckend feinsinnige Weise kontextualisiert. ..."

Victor Sponz, aus dem gleichnamigen zur Ausstellung erschienenen Katalog race fast safe car, S. 1 und S. 5